GründungsWorkshop

Workshopdokumentation

des Gründungsprojekts "deutsches hochschulnetzwerk nachhaltigkeitsberichterstattung" am 7. & 14. Juli im KNU Hamburg


Hintergrund 


Wie können Hochschulen ihre Erfahrungen und Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung bündeln und systematisieren? Wie muss ein Netzwerk für solche Belange ausgestaltet sein? Welche wissenschaftliche Begleitung ist von Nöten, um die Prozesse der Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen zu professionalisieren und zu reflektieren?

 

Mitglieder des „Deutschen Hochschulnetzwerks Nachhaltigkeitsberichterstattung“ trafen sich im Juli für zwei Workshopsessions im Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität (KNU) der Universität Hamburg, um diesen Fragen nachzugehen. Colin Bien (Universität Oldenburg),  Dr. Katharina Liebscher (Universität Bremen), Sophie Palm (Universität Hamburg), Dr. Remmer Sassen (Universität Hamburg) und Dr. Claudia Schmitt (Universität Hamburg) nahmen an den Sessions teil; zahlreiche weitere Netzwerkmitglieder [Leuphana Universität Lüneburg, Universität Duisburg-Essen, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt] gaben im Vorfeld schriftliche Inputs, um ebenfalls ihre Impulse und Ideen in die Workshoparbeit einzubringen.

In welche richtung soll es gehen?


Erwartungshaltungen und Interessen.  Die Anwesenden trugen mit der Kreativmethode 6-3-5 spontan ihre Vorstellungen über die zukünftige Netzwerkarbeit zusammen: Anforderung an die Netzwerkarbeit reichten von „Austausch“ über „Innovationspotentiale erkennen und nutzen“ bis hin zu „Zielbildung“. Zur Systematisierung der vielfältigen Vorstellungen und, um ein Programm für die weitere Netzwerkarbeit zu definieren, moderierte Claudia Schmitt die Erstellung eines morphologischen Kastens:

Im „morphologischen Kasten“ wurden Themen und  Ziele aus den Bereichen Forschung und Praxis der Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen gesammelt und zueinander in Relation gesetzt.

 

Für die Forschungsarbeit im Netzwerk wurden die Punkte „Wirkungsevaluation“,  „Indikatorendiskussion“,  „Operationalisierungswesen“, „interne/externe Funktion der NHB“ und „Verwertung/Produkte“ diskutiert.

 

Um das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung auch in der Praxis voranzutreiben, trugen die Netzwerkmitglieder Ideen zu Feldern wie „Erfahrungsaustausch“, „Umsetzungsprozess“, „Organisationsspezifische Faktoren“, „Rezeption und Entwicklung“ sowie „Tools“ zusammen.

Nächsten Schritte


Die zweite Session am 14. Juli baute auf die Ergebnisse des ersten Workshops auf:  Wie kann die Netzwerkarbeit in den nächsten Monaten konkretisiert werden? Wie soll ein Programm aussehen? Und was sind die längerfristigen Perspektiven des Netzwerks?


Die Workshopteilnehmenden entwickelten einen 6-Punkteplan: Am Anfang stehen das Einrichten einer Programmkoordination und ein Kick-Off Workshop, der ein Auftakt der aktiven Programmumsetzung des Netzwerks darstellen soll. Schließlich soll mit Praxis- und Forschungsworkshops zum Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie Netzwerk- und PR-Arbeit das Thema an Hochschulen professionalisiert und umfassend reflektiert werden.


Perspektivisch könnten Beratungsangebote entwickelt werden, durch die auch „Neulingen“ ein niedrigschwelliger Einstieg in die hochschulspezifische Nachhaltigkeitsberichterstattung ermöglich wird. Die Netzwerkarbeit fungiert so als wichtiger Baustein, um nachhaltige Entwicklung von und an deutschen Hochschulen zu fördern und zu professionalisieren.

Datenmaterial


Wir haben alle Ergebnisse der ersten Session im nachstehenden PDF Dokument digitalisiert. Bei Interesse schauen Sie gerne einmal  rein. Wie immer gilt: über konstruktive Kritik und weiteres Feedback sind wir sehr erfreut. Schreiben Sie dazu einfach eine Email an colin.bien@uni-oldenburg.de.

Download
Digitalisierte Ergebnisse der abgewandelten 6-3-5 Methode, des morphologischen Kastens und der Flipchart-Notizen
Dokumentation Gründungsworkshop NBE.pdf
Adobe Acrobat Dokument 292.6 KB

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Kommentare: 1
  • #1

    Ingrid Hemmer (Mittwoch, 19 August 2015 11:00)

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    das sieht sehr gut aus und wird uns weiterhelfen.
    Herzlichen Dank!
    Gruß aus Bayern
    Ingrid Hemmer